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Posener Stimmen

Die „Posener Stimmen“ unser wichtigstes Medium

Nach der Flucht im Januar 1945 waren die Mitglieder der Evangelisch-Unierten Kirche in Posen zunächst ohne Verbindung zu ihrem geistlichen Mittelpunkt. Sie hatten Zuflucht in vielen Regionen zwischen Weser und unterer Oder gefunden und suchten danach, ihre bisherigen menschlichen Verbindungen wiederherzustellen. In Lübeck konstituierte sich das erste Büro des neu gegründeten Hilfskomitees der Glieder der Posener Evangelischen Kirche unter dem Vorsitz des Konsistorialrats Karl Brummack.

 

Es gehörte dem Hilfswerk der Evangelischen Kirchen in Deutschland an.

Durch Vermittlung des nach Schwaben geflüchteten Amtsbruders Sup. Martin Rutz räumte das Evangelische Gemeindeblatt für den Kirchenkreis Urach dem Hilfskomitee eine Seite ein, die seit der Nr. 8 des 3. Jahrgangs am 17. August 1947 einen festen Bestandteil des Gemeindeblatts in der Schwäbischen Alb bildete.

 

Betreut wurde diese Seite schon unter der Bezeichnung „Posener Stimmen“ durch den jungen Pressereferenten Lic. Walther Threde in Waake bei Göttingen.

 

War es erforderlich, wurde Threde auch mehr Raum zugestanden wie zum Tode des Konsistorialpräsidenten Erich Nehring (1947). Mit der vom 31. Oktober 1948 datierten Ausgabe des genannten Gemeindeblatts stellten die „Posener Stimmen“ ihr Erscheinen ein.

 

Sie erschienen unter dem schon gewohnten Namen, nun aber als selbständiges Blatt mit einer Doppelnummer im März 1949 mit dem Untertitel „Heimatbriefe des Hilfskomitees der Glieder der Posener Evangelischen Kirche“.

 

Die Schriftleitung lag in den Händen des früheren Verlagsdirektors Dr. Johannes Scholz, der im Posener Land besonders durch das „Posener Tageblatt“ (November 1939 bis Januar 1945 „Ostdeutscher Beobachter“) bekannt geworden war.

 

Nach einem Intermezzo durch die „Stimmen aus dem Osten“ wurden die „Posener Stimmen“ seit September 1953 zum zweiten Mal selbständig und blieben es bis heute, inzwischen als Organ der Gemeinschaft Evangelischer Posener (Hilfskomitee) e.V. unter der Leitung von Frau Dr. Ilse Rhode, mit einer damaligen Auflage von 7.500 Exemplaren. Die Zeitung erscheint vierteljährlich.

 

Es folgten die Redakteure: Sup. Johannes Steffani, Pastor Arnold Golon, ein dreier Team: Brigitte Baumgardt, Susanne Breitenfeld, Birgit Prenzler und Karin Ziegeler. Aktueller Redakteur: Steffen Schulz.

Der Verlag hat heute (2024) noch circa 300 Bezieher. Verteilt in ganz Deutschland, Italien, Polen, Schweden und in der Schweiz. Einige Exemplare gehen auch nach Canada und in die USA.

 

Leserinnen und Leser sind in erster Linie Angehörige der Erlebnisgeneration, aber durchaus auch später Geborene

Berichte aus der Gemeinschaft, über Polen, Persönlichkeiten in und aus der Heimat, Erlebnisse von Zeitzeugen und Fotos sind reichhaltige Quellen für Regionalforscher und Genealogen geworden.

Unsere Gemeinschaft war als Teil der organisierten Vertriebenen besonders in der DDR nicht zugelassen. Sie wurden als Revanchisten und Revisionisten verunglimpft.

 

Doch gelang es, die familiären Kontakte zu den Verwandten dort zu pflegen, wovon die „Posener Stimmen" in gebotener Knappheit Zeugnis ablegen. Seit 1990 ist unsere Gemeinschaft nicht nur in Niedersachsen und zeitweise in Bayern, sondern außerdem in Berlin, Brandenburg, Thüringen und zeitweise in Sachsen-Anhalt durch Veranstaltungen präsent. Auf den Deutschen Evangelischen Kirchentagen gibt es Gelegenheit, sich über uns zu informieren.

 

Das Monatsblatt erscheint ab 2023 – 4 mal im Jahr.

Zugeordnet werden den „Posener Stimmen“

 

 

 

 

Gerne senden wir Ihnen – zum Kennenlernen – 2x die Zeitung „Posener Stimmen“ kostenlos zu.

Bestellungen sind zu richten an den Verlag „Posener Stimmen“

 

Bernhard-Riemann-Straße 30

21335 Lüneburg

 

E-Mail:

 

Telefon: +49 (0) 58 22- 8 58 07 76

 

 

Eine Auswahl an aktueller Literatur können Sie sich hier anschauen und bestellen.

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